Hunde bellen, das ist eine bekannte Tatsache. Doch nicht jedes Tier ist gleich. Der kleine Yorkshire Terrier hält mit seiner Bellerei seine komplette Familie samt Nachbarschaft auf Trab, während der Bernhardiner von nebenan kaum einen Ton von sich gibt. Generell sagt man den kleineren Rassen nach, sie würden häufiger bellen. Doch auch große Rassen können ihre Halter durch ständiges Bellen zur Verzweiflung bringen. Doch warum bellen Hunde überhaupt?
Hunde bellen häufiger als Wölfe
Die Antwort auf die Frage ist ganz einfach – Hunde bellen, weil sie damit kommunizieren. Der Hund möchte mit seinem Bellen etwas sagen. Wie häufig und intensiv ein Hund bellt, ist zumeist angeboren und auch rassespezifisch. Daneben ist die Bellfreudigkeit abhängig von der Umwelt, den Menschen und auch der jeweiligen Situation. Ein Hund, der gerade schwer beschäftigt ist, wird nicht bellen. Ein Hund, der jedoch sein Revier verteidigen möchte, bellt. Im Gegensatz zu ihren Vorfahren den Wölfen bellen Haushunde relativ häufig. Man nimmt an, dass das Bellen eine evolutionäre Anpassung an das Leben mit dem Menschen darstellt. Der Hund spricht auf diese Art mit seinem Menschen.
Bellen hat viele mögliche Gründe
Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Hunde bellen. Ein Tier, das Angst vor einem anderen Tier, einem Menschen oder einem Geräusch hat, wird zu bellen beginnen. Ebenso kann ein sehr aufgeregtes Tier, das sich freut, dass der Halter wieder nach Hause kommt, intensiv bellen. Hunde bellen besonders gerne, wenn sie Aufmerksamkeit suchen und unbedingt möchten, dass sich der Mensch mit ihnen beschäftigt. Ein Hund kann aber auch aus lauter Langeweile zu bellen beginnen. Das ist dann der Fall, wenn das Tier geistig unterfordert ist. Nicht zu unterschätzen ist auch das Nachahmen. Es gibt Hunde, die nur dann bellen, wenn der Nachbarshund bellt. Dann gibt es den Hund, der alles und jeden verteidigen möchte und deshalb bellt. Jagdhunde bellen, um Wild anzuzeigen und der Hund, der alleine zu Hause sein muss, bellt aus lauter Verzweiflung und Einsamkeit. Nicht zu vergessen, der manipulative Hund. Er hat schlichtweg gelernt, dass er alles bekommt, was er gerne möchte. Er muss dafür nur genügend bellen.
Übermäßiges Bellen sollte unbedingt abtrainiert werden
Auch die Lautstärke und die Höhe des Bellens sind je nach Hund und Grund völlig unterschiedlich. Jeder Hundehalter kann aber ziemlich genau einschätzen, warum sein Liebling gerade jetzt zu bellen beginnt. Dabei ist ein übermäßiges Bellen des Hundes zumeist auf das Verhalten des Halters zurückzuführen. Wer einen Hund zu Hause hat, der zu übertriebenem Bellen neigt, der muss zuerst den Grund dafür herausfinden. Das ist nicht immer leicht. Hier kann das E-Book “Dem Hund das Bellen abgewöhnen” helfen. Erst wenn man weiß, warum der Hund dieses Verhalten an den Tag legt, kann man beginnen, es abzutrainieren. Auch hier sollten sich Hundehalter Unterstützung suchen. Das E-Book “Dem Hund das Bellen abgewöhnen” zeigt Hundehaltern Wege und Möglichkeiten, dem Hund das unerwünschte Verhalten abzugewöhnen. Das ist unbedingt notwendig, denn ein Hund, der ständig bellt, steht unter Stress. Dieser Stress ist auf Dauer für das Tier gesundheitsschädigend. Schon alleine deshalb muss daran gearbeitet werden.